Firmung 2008 der Pfarrei Mariä Himmelfahrt

Besuch eines Kasualgottesdienstes
(Osternacht mit Taufe und Firmung)

Teilnehmer:

Camilla S.
Leon Z.

Bericht Projekt „Kasualgottesdienst“

An wichtigen Punkten ihres Lebens bitten Menschen besonders um den Segen Gottes (z. B. am ersten Schultag, zur Volljährigkeit, zum 25. jährigen Hochzeitstag, zum Einzug in ein neues Haus …). Gottesdienste zu besonderen Anlässen nennt man „Kasualgottesdienste“, das bedeutet auf einen Anlass, einen Fall, bezogene Gottesdienste. Auch Gottesdienste, in denen Menschen ihr Leben Gott anvertrauen und z. B. die Sakramente der Taufe oder der Ehe gespendet werden, gehören zu diesen Gottesdiensten. Eine kleine Projektgruppe hat sich mit diesen Gottesdiensten, speziell mit dem Taufgottesdienst, beschäftigt. Zunächst wurde der Gottesdienst zur Tauffeier ausführlich gelesen und besprochen. Ein wenig später besuchte die Gruppe gemeinsam die Osternacht, in der zwei Gemeindemitgliedern die Taufe gespendet wurde. Weil die Gruppe – nicht zuletzt aufgrund eines ungünstigen Sitzplatzes – wenig vom Geschehen mitbekommen hatte, hat sich der neugetaufte Patrick Grossmann bereit erklärt, den beiden Firmlingen etwas von seinem Taufweg und der Tauffeier zu erzählen. Einige Punkte aus diesem Gespräch sind hier in einer nachgestellten Interviewform dargestellt.

Die Firmlinge („Wir“) fragten Herrn Grossmann, warum er sich jetzt taufen ließ und wie es ihm gefiel.

Wir: Warum ließen Sie sich erst jetzt taufen?

Herr Grossmann: Meine Mutter überließ mir die Entscheidung, ob ich mich taufen lassen will. Ich wusste es noch nicht und ließ es erst einmal bleiben. Vor vier Jahren entschloss ich mich dann, mich taufen zu lassen. Ich ließ mich bei Pfarrer Zinnecker vorbereiten. Er wechselte aber nach Cham. Ich lerne dann Pfarrer Reber kennen und hatte ein Jahr intensiven „Religionsunterricht“. Ich ließ mich taufen, weil ich dazu gehören wollte. Ich ging zwar oft in die Kirche, fühlte mich aber nicht richtig in der Gemeinde aufgenommen.

Wir: Was hat Ihnen an der Taufe gefallen?

Herr Grossmann: Dass so eine gute Stimmung war und alle sich freuten.

Wir: Warum wurden Sie gleich gefirmt?

Herr Grossmann: Dass es nicht zwei verschiedene Termine gibt. Kinder bereiten sich länger vor. Nach einem Jahr intensiver Vorbereitung machte ich auch gleich die Firmung.

So, das war es schon. Herr Grossmann hatte uns und Frau Brandl noch viel mehr erzählt, aber das Wichtigste ist hier aufgelistet.